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Steigerung des Wirtschaftswachstums durch MPC-Beschlüsse

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Kritiker argumentieren, dass eine anhaltend restriktive Geldpolitik die wirtschaftliche Erholung gefährden könnte, insbesondere in Sektoren, die empfindlich auf Finanzierungskosten reagieren.

MPC
© Delegation Nigeria

Auf seiner 300. Sitzung in Abuja beschloss der geldpolitische Ausschuss (MPC) der Zentralbank von Nigeria (CBN), den Leitzins wie von Analysten erwartet bei 27,5 % zu belassen. Andere geldpolitische Parameter blieben unverändert, und der Ausschuss behielt seinen restriktiven Kurs bei, um den Inflationsdruck zu steuern und den Wechselkurs zu stabilisieren.

 

Der MPC stellte fest, dass die jüngsten Straffungsmaßnahmen zur Senkung der Inflation beigetragen haben. Die Gesamtinflation sank im April 2025 im Vergleich zum Vorjahr auf 23,71 %, nach 24,23 % im März. Auch die monatliche Inflation sank von 3,9 % auf 1,86 %.

 

Dieser Schritt zielt zwar darauf ab, die Inflationserwartungen zu stabilisieren und die Liquidität zu steuern, ist jedoch mit Kompromissen verbunden. Das Hochzinsumfeld hat die Kreditkosten für Unternehmen und Haushalte erhöht, was Investitionen, Konsum und das allgemeine Wirtschaftswachstum dämpfen könnte. Kritiker befürchten, dass eine anhaltende Straffung der Geldpolitik die Erholungsbemühungen gefährden könnte, insbesondere in Sektoren, die stark auf günstige Finanzierungen angewiesen sind. Dennoch betonte der MPC sein Engagement für ein Gleichgewicht zwischen Preisstabilität und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit.

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